Positiv auffallen im Job und die eigenen Leistungen sichtbar machen – 5 Tipps für Angestellte
Du kennst das: Du gibst Vollgas, lieferst verlässlich — und irgendwie bleibt alles unsichtbar. Fehler fallen auf, Lob bleibt aus. Ergebnis: Frust. Und die Karriere stagniert, obwohl Leistung da ist.
Wenn Du positiv auffallen willst, reicht „besser arbeiten“ allein nicht. Es geht darum, dass die richtigen Personen Deine Leistung überhaupt wahrnehmen — und zwar so, dass sie Dich auf dem Radar behalten. Viele denken: „Ich will nicht angeberisch wirken.“ Verständlich. Aber positiv auffallen heißt nicht Prahlen — es heißt sichtbar werden, ohne sich zu verbiegen. Und ohne Wichtigtuerei.
In diesem Artikel bekommst Du 5 praxiserprobte Tipps, mit denen gerade Zurückhaltende und Introvertierte wirklich klarkommen. Jeder Tipp verbindet kurz Theorie → ein konkretes Beispiel → eine Mini-Aufgabe, die Du sofort umsetzen kannst. So entsteht direkt Wirkung — keine Theorie ohne Anwendung.
Wenn Du tiefer gehen willst: In meinem Online-Selbstlernkurs „Erfolgsstrategie Selbstmarketing – zünde den Karriere-Turbo“ zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du als Angestellter nachhaltig sichtbarer wirst und damit Deine Karriere aktiv managst — ohne Angeberei, dafür mit Souveränität und System (einige Lektionen kannst Du Dir direkt anschauen). Mehr dazu später.
„Geh niemals davon aus, dass andere Deine Leistung so wahrnehmen, wie Du es gerne hättest.“ – deshalb solltest Du geschickt „nachhelfen“.
P.S. wenn nachfolgend von Chef und „er“ gesprochen wird, liegt dies allein an lesetechnischen Gründen. Es ist natürlich immer auch die weibliche Form mit gemeint.
Inhaltsverzeichnis
Tipp #1 – Mach den Chef zum offenen Buch (statt zum unbekannten Wesen)
Kernaussage: Deine Chancen, positiv aufzufallen, steigen dramatisch, wenn Du die KONKRETEN Erwartungen Deines Chefs erfüllst — im besten Fall sogar übertriffst.
Warum das so mächtig ist
Wenn Du Dinge lieferst, die Dein Chef wirklich will, wird er Dich automatisch positiver markieren. Lieferst Du Dinge, die ihm egal sind (oder die ihn nerven), setzt er Dir schnell ein negatives Label — und übersieht den Rest Deiner Arbeit.
Das passiert häufiger, als Du denkst: Denn viele Mitarbeiter glauben, sie kennen die Erwartungen — in Wirklichkeit fehlt aber oft das konkrete Bild.
Weil sie sich nicht systematisch mit ihm, seinen Bedürfnissen, seine Zielen, seinen Wünschen auseinandergesetzt haben. Und Chefs leider die unschöne Angewohnheit haben, sie den Mitarbeitern nicht auch noch sofort auf die Nase zu binden.
Die Mitarbeiter DENKEN, dass sie seine Erwartungen an sie kennen, doch sie kennen oftmals nur einen kleinen Teil davon.
Ein kleines Szenario (das Du vielleicht kennst)
Du bringst ständig Verbesserungsvorschläge. Oder Einsparmöglichkeiten. Weil Du proaktiv bist, zeigen willst, dass Du „mitdenkst“.
Toll — aber Dein Chef ist zwar höflich, hört sich das an, aber innerlich genervt, weil er Veränderung scheut. Weil er im Grunde möchte, dass alles so bleibt wie es ist. Also verläuft es im Sande …
Ergebnis: Bei ihm klebt für Dich das Etikett „Nervensäge“. Vielleicht fühlt er sich von Dir sogar unter Druck gesetzt — und seine Wahrnehmung Deiner anderen Leistungen leidet. So etwas macht unser Gehirn für uns leider automatisch.
Das sagt er aber natürlich nicht, weil er nicht als derjenige dastehen möchte, der Neuerungen nicht offen gegenübersteht.
„Positiv auffallen“ wird für Dich damit immer schwerer.
Positiv auffallen – Was Du konkret tun kannst (3 Schritte)
Frag gezielt nach Erwartungen. Formulierungs-Schnellstarter:
„Wie hätten Sie es in diesem Fall am liebsten?“
„Worauf legen Sie bei [Projektthema]/in Bezug auf […] besonders Wert?“
Diese Fragen signalisieren: Du willst liefern — richtig liefern.
Beobachte, was bei ihm funktioniert. Wie er tickt. Notiere, wie er reagiert: Welche Art der Kommunikation bevorzugt er? Welche Formulierungen mag er? Welche Infos braucht er? Wann nickt er? Das sind Hinweise auf seine „Hot Buttons“.
Lenke Deine Energie dorthin. Priorisiere Aufgaben, die direkt seine Ziele unterstützen — nicht nur die, die Dich fachlich reizen.
So erhöhst Du signifikant die Trefferquote für die Erfüllung seiner Erwartungen und Wünsche an Dich.
Denn was kann es für ihn Schöneres geben, als dass er einen Mitarbeiter hat, der ihn versteht, der aktiv daran arbeitet, dass er (der Chef) auch seine Ziele erreichen kann, der (stets) die Erwartungen und Anforderungen erfüllt oder sogar übererfüllt. Und es ihm damit leichter macht.
Entwickle ein Gefühl dafür, worauf Dein „interner Kunde“ Chef wert legt und was ihm wichtig ist – und dann gib ihm genau das, was er möchte.
Mini-Übung
Schreibe jetzt zwei Fragen auf, die Du Deinem Chef beim nächsten kurzen Austausch stellen willst (z. B. im One-on-One oder per E-Mail). Formuliere sie so kurz, dass sie wie Einladung zum Dialog klingen: „Wie möchten Sie lieber informiert werden — kurz per Mail oder in einem persönlichen Update?“
Zwischenfazit: Warum Tipp #1 so schnell wirkt
Wenn Du die Erwartungen triffst, arbeitet Dein Chef quasi mit Dir — nicht gegen Dich. Du wirst schneller als „hilfreich“ statt als „lästig“ markiert.
Das ist der schnellste Hebel, um positiv aufzufallen — besonders wenn Du eher zurückhaltend bist: Augen und Ohren auf, Fragen stellen, liefern.
Warum das nicht nur „ein Tipp“ ist
Viele setzen Tipp #1 um — und merken schnell, dass sie damit alleine keinen dauerhaften Plan haben: Sie treffen vielleicht kurzfristig Erwartungen, aber wie baust Du darauf ein Sichtbarkeits-System?
Genau das ist die Lücke, die mein Kurs „Erfolgsstrategie Selbstmarketing – zünde den Karriere-Turbo“ schließt.
Im Kurs lernst Du nicht nur, wie Du Erwartungen systematisch identifizierst, sondern auch, wie Du daraus einen strategischen Plan schnürst, der Dich zuverlässig sichtbar macht — ohne Angeberei.
Denn es sind drei ganz elementare Erfolgsfaktoren, die Deine Chancen fürs „Positiv auffallen“ erheblich steigern.
- Der positive emotionale Gesamteindruck – das starke Außen
- Das unternehmerische Denken und Handeln – denn als Angestellter bist Du quasi Unternehmer in eigener Karriere- oder „Im-Job-Wohlfühl“-Sache.
- Die starke eigene Persönlichkeit – das starke Innen. Denn wer von sich selbst nicht überzeugt ist, der wird auch andere (den Chef) nicht überzeugen.
Jeder Angestellte kann so viel mehr für sich und seine Karriere tun, als die meisten denken.
Warum das so ist, wie das genau geht, was Du tun kannst und was besser unterlassen solltest, das zeige ich ausführlich und systematisch in meinem Online-Kurs „Selbstmarketing als Angestellter.“ Und zwar genau anhand der oben genannten 3 Erfolgsfaktoren. Mit vielen Beispielen, Tipps und Übungen. Schau doch einfach mal rein (hier klicken).
Tipp #2 – Sprich so, dass Du positiv auffällst
Kennst Du das?
Du bekommst endlich die Chance, in einem Meeting kurz etwas zu sagen, sei es ein Statusbericht oder ein inhaltlicher Redebeitrag. Dein Moment!
Doch als Du fertig bist, siehst Du: Dein Chef schaut neutral, Dein Beitrag verpufft – keine Reaktion, kein Lob.
Warum?
Weil die Art, wie Du über Deine Leistung sprichst, oft entscheidender ist als die Leistung selbst.
Warum das so ist
Viele reden im Job zu unstrukturiert oder zu vorsichtig über das, was sie leisten.
Das führt dazu, dass ihr Beitrag im Meeting keine „Spur“ hinterlässt – und das Gehirn Deines Chefs Dich nicht positiv markiert. Denn es kommt einfach nicht an, was ankommen sollte,
Kurz: Chance auf Sichtbarkeit und „positive Markierung“ – vertan.
Die Lösung: Nutze Sprachmuster, die Dich glänzen lassen
Sprache wirkt wie ein Scheinwerfer: Sie kann Dich in den Vordergrund rücken – oder Dich in der grauen Masse verschwinden lassen. Wenn Du lernst, Deine Worte gezielt einzusetzen, bekommst Du automatisch mehr Gewicht, Präsenz und Wirkung.
👉 Positiv auffallen beginnt im Kopf – und zeigt sich in Deinen Worten.
Worauf sehr viele Chefs besonderen Wert legen
Es sind bei sehr vielen vor allem 2 Dinge:
- Lösungsorientierung statt Problemorientierung. Frag Dich doch selbst mal: Was sehe ich bei neuen Aufgaben oder Veränderungen zuerst – die Chance oder Schwierigkeiten? Und überlege dann, ob Dich diese Denke weiterbringt.
- Pro-Aktivität – man könnte es auch Eigeninitiative und vor allem „Mitdenken“ oder „Weiterdenken“ nennen.
Wenn Du mehr über die „Chef-Denke“ insbesondere im Zusammenhang mit Beförderung wissen möchtest, dann lies meinen Artikel „Schneller befördert werden? Worauf achten Chefs bei einer Beförderung„. Hier gehe ich auf 8 der wichtigsten Faktoren ein. Inkl. 23 Original-Zitaten von Führungskräften, die Dir einen guten Einblick in typische Denkweisen von Chefs geben.
Drei Hebel, mit denen Du sofort sichtbarer wirst
1️⃣ Gib Deinen Worten Struktur – mit dem ProME-Schema
Ein einfaches, aber wirkungsvolles Prinzip:
P = Problem, M = Methode, E = Ergebnis. Ich nenne es das „ProME“-Schema
So zeigst Du klar, was Du gelöst hast, wie Du es angegangen bist – und was am Ende rauskam.
Nach meiner Wahrnehmung hat dieses Schema bei vielen Chefs eine sehr hohe Akzeptanz. Und Du kannst prima sowohl Deine Lösungsorientierung als auch Pro-Aktivität/Mitdenken vermitteln.
Warum das so ist und wie man das ProME-Schema für sich ganz einfach mit Leben füllen kann, zeige ich anschaulich im Online Kurs „Selbstmarketing als Angestellter“.
Ein ganz einfaches Beispiel dazu:
„Wir hatten das Problem, dass der Prozess X zu lange dauerte. Ich habe analysiert, wo die Engpässe liegen, und ein neues Check-Tool eingeführt. Ergebnis: Wir sparen jetzt 20 % Zeit – und die Fehlerquote ist halbiert.“
Klingt souverän, oder? Und genau so etwas hören Chefs gern. So verinnerlichst Du eine Sprache, die automatisch Vertrauen, Kompetenz und Sichtbarkeit erzeugt – ohne Dich zu verstellen.
Nimm Dir ein Blatt Papier und schreibe ein aktuelles Beispiel auf, bei dem Du über Deine Leistung berichten möchtest.
Dann formuliere es nach dem ProME-Schema. Lies es anschließend laut vor. Fühlt es sich rund an? Dann hast Du bereits ein Sprachmuster, mit dem Du beim nächsten Meeting positiv auffallen wirst.
2️⃣ Stärke Deine rhetorische Präsenz
Manchmal liegt es gar nicht am Inhalt, sondern an der Wirkung.
Wie Du sprichst, entscheidet über Deine Wahrnehmung.
Wenn Du ruhiger, klarer und souveräner sprichst, wirkst Du automatisch überzeugender.
Genau das lernst Du im Online-Rhetorik-Crashkurs „Selbstbewusster kommunizieren + souveräner wirken“ – mit vielen Sprachtaktiken, Übungen und Profi-Tricks für Meetings, Präsentationen und Gespräche.
💡 Kleiner Gedanke: Schon ein geübtes „Ich habe das Thema bereits vorbereitet/ habe mir dazu bereits Gedanken gemacht und freue mich, kurz berichten zu dürfen“ kann Deine Wahrnehmung im Raum komplett verändern.
Spannende Infos zum „Souveräner kommunizieren“ findest Du auch in meinem Blogartikel: 7 Rhetorik-Fallen, in die wir alle tappen und die unsere Wirkung killen (hier klicken).
3️⃣ Trainiere Schlagfertigkeit – für mehr Sicherheit im Moment
Souverän wirken heißt auch: Nicht sprachlos sein, wenn’s drauf ankommt.
Mit Schlagfertigkeit bleibst Du gelassen – auch bei unerwarteten Fragen oder kritischen Kommentaren. Wirkst automatisch souveräner und durchsetzungsstärker. Und Schlagfertigkeit kann man lernen.
Im Online–Crashkurs „Schlagfertigkeit – souverän statt sprachlos“ lernst Du, wie Du in Sekunden passende Antworten findest. Und das Beste: Dort gibt’s ein integriertes Trainingscamp, mit jeder Menge Beispielen und Übungen aus Job und Alltag – mit Lösungsvorschlägen. Perfekt, um sicherer und klarer zu wirken.
Worte schaffen Wirkung
Souveräne Sprache wirkt wie ein Verstärker für Deine Leistung.
Wenn Du Struktur, Ausstrahlung (Rhetorik) und Schlagfertigkeit kombinierst, trittst Du automatisch selbstbewusster auf – und hinterlässt Eindruck.
Das Schöne: Das alles ist lernbar. Du musst nur anfangen, bewusster zu sprechen.
Du siehst: Positiv auffallen ist kein Zufall – es ist ein System, das Du beherrschen kannst.
Und genau dabei begleite ich Dich im Online-Kurs „Selbstmarketing für Angestellte.“
Tipp #3 – So meisterst Du die „Ad-hoc“-Falle souverän
Kennst Du das?
Du läufst gerade entspannt über den Flur, der Kopf halb schon beim nächsten Kaffee – da kommt Dein Chef um die Ecke:
„Ah, gut, dass ich Dich treffe! Wie läuft eigentlich das Projekt X?“ Oder: „Was ist denn eigentlich aus … geworden?“
Und zack! – Falle zugeschnappt.
Willkommen in der Ad-hoc-Falle.
Warum die „Ad-hoc-Falle“ so tückisch ist
Solche Situationen sind spontan, unvorhersehbar, ungeplant – und sie erwischen uns kalt, wenn wir dann gebeten werden, über unsere Leistungen zu sprechen.
Du bist nicht im „Performance-Modus“, sondern im „Ich hol mir nur kurz was aus der Küche“-Modus.
Und dann sollst Du plötzlich glänzen.
Was passiert?
Die Worte kommen holprig, Du sagst etwas Halbgares – und kaum ist der Chef weg, weißt Du genau, was Du eigentlich hättest sagen sollen.
Nur leider: zu spät.
👉 Damit ist eine kleine, aber wertvolle „Positiv-Auffallen“-Gelegenheit verflogen.
Positiv auffallen – Der smarte Weg aus der Ad-hoc-Falle
Das Gegenmittel klingt paradox – aber es funktioniert:
Bereite Dich auf das Spontane vor.
Denn: Zufällig ist oft gar nicht so zufällig.
Wenn Du ehrlich bist, weißt Du ziemlich genau, welche Themen Dein Chef immer wieder anspricht.
Welche Fragen er stellt. Worauf er besonders achtet (siehe Tipp #1).
Und genau darauf kannst Du Dich vorbereiten.
💭 Beispiel:
Wenn Du weißt, dass Dein Chef regelmäßig fragt,
„Wie steht’s mit dem Projekt XY?“ oder „Wie läuft die Zusammenarbeit mit Z?“
– dann ist das kein Zufall. Es ist ein Muster.
Und Muster kann man trainieren.
Schritt-für-Schritt: So bleibst Du souverän, wenn’s drauf ankommt
1️⃣ Mach Dir eine kleine Themenliste.
Schreib Dir 3–5 Fragen auf, die Dein Chef typischerweise stellt.
2️⃣ Bereite Kurzantworten vor
So hast Du in jeder Situation eine klare, souveräne Antwort parat.
Beispiel:
„Wir hatten anfangs Schwierigkeiten mit der Abstimmung im Team. Ich habe daraufhin einen kurzen Weekly-Call eingeführt – seitdem läuft die Kommunikation viel runder, und wir sparen locker zwei Tage …..“
3️⃣ Trainiere den Moment.
Sag diese Antworten laut – am besten vor dem Spiegel oder auf dem Weg zur Arbeit.
Du wirst merken: Wenn die Worte sitzen, kommt automatisch mehr Ruhe rein.
Bonus-Tipp: Nutze „Brückenphrasen“
Wenn Du mal wirklich überrascht wirst, helfen kleine sprachliche Brücken, Zeit zu gewinnen – z.B.:
„Gute Frage – da hat sich gerade einiges bewegt…“
„Spannend, dass Sie das ansprechen – ich kann kurz erzählen, wo wir stehen.“
„Da gibt’s gute Nachrichten – wir sind einen Schritt weiter.“
So startest Du souverän, gewinnst Zeit zum Nachdenken – und zeigst gleichzeitig Kompetenz.
Wenn Du merkst: „Stimmt, ich verliere solche Gelegenheiten immer wieder – eigentlich schade“, dann ist das ein glasklares Zeichen, dass es Zeit ist, Dein Selbstmarketing strategisch aufzubauen.
Die „Vorbereitung auf ad-hoc-Situationen“ und weitere praktische Tipps, wie Du aktiv nach Gelegenheiten suchen kannst, um auch GEPLANT Deine Leistungen darzustellen und so sichtbarer zu werden, sind natürlich auch Teil des Selbstmarketing-Kurses für Angestellte.
Denn: Die besten im Job sind nicht immer die spontansten – sondern die, die vorbereitet wirken, ohne dass es auffällt.
Mit ein paar trainierten Mustern bist Du in jeder Situation „sendebereit“.
Und genau das unterscheidet diejenigen, die Karriere machen, von denen, die im Stillen weiter ackern.
Tipp #4 – Generiere Deine eigenen „Aufhänger“ – und sprich endlich selbstbewusst über Deine Leistungen
Viele Angestellte sagen mir:
„Ich würde ja gerne mal etwas über meine Arbeit erzählen – aber es gibt einfach keinen passenden Moment. Ich kann doch nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen und sagen: ‘Übrigens, Chef, ich bin richtig gut!’“
Klar, das wäre tatsächlich etwas… ungeschickt. 😉
Und genau da liegt das Problem.
Warum die meisten stumm bleiben
Viele haben das Gefühl: Wenn ich über meine Erfolge rede, wirke ich überheblich.
Oder: Mein Chef denkt, ich will mich einschleimen.
Das Ergebnis? Man schweigt lieber.
Und hofft, dass die Leistung „von selbst auffällt“. (Spoiler: tut sie selten.)
Doch gute Nachricht: Es gibt elegante, unaufdringliche Wege, Aufhänger zu schaffen – also natürliche Gesprächsanlässe, bei denen Du ganz selbstverständlich über Deine Leistungen sprechen kannst. Ohne Angeber-Vibe. Ohne Fremdscham.
Positiv auffallen: Du darfst Dir Deine Bühne selbst bauen
Statt zu warten, bis Dein Chef zufällig nachfragt, kannst Du Dir Gelegenheiten aktiv schaffen.
Und das, ohne aufdringlich zu wirken.
Einfaches Beispiel:
Dein Chef fragt immer wieder nach dem Stand eines Projekts.
Dann ist das ein klares Zeichen: Er hat Informationsbedarf – und Du darfst diesen Raum nutzen.
Statt nur auf die Frage zu antworten, drehst Du den Spieß um und fragst:
„Wie und in welcher Form möchten Sie künftig über XY informiert werden?“
Damit hast Du gleich zwei Dinge erreicht:
1️⃣ Du wirkst engagiert und proaktiv.
2️⃣ Du hast Dir selbst eine Einladung geschaffen, regelmäßig über Deine Fortschritte und Erfolge sprechen zu DÜRFEN.
Voilà – Dein persönlicher Aufhänger.
Zwischenfazit: Aufhänger schaffen = Türen öffnen
Wenn Du selbst Gesprächsanlässe generierst, steuerst Du aktiv, wann und wie Deine Leistungen sichtbar werden.
Das ist kein Trick – das ist smartes Selbstmarketing.
Und ganz ehrlich: Sehr viele Chefs wollen informiert werden, sie haben nur selten die Zeit, selbst nachzufragen.
Wenn Du sie mit klugen, kurzen (und nun auch erlaubten) Updates versorgst, wird das nicht als Angeberei wahrgenommen – sondern als professionelles Mitdenken. Genau das bleibt hängen. Genau das lässt Dich positiv auffallen.
Mit dieser und einer ganzen Reihe weiterer Möglichkeiten, um geschickt Aufhänger zu generieren, um über Deine eigenen Leistungen zu reden, beschäftigen wir uns natürlich auch im Online-Kurs Selbstmarketing.
Damit Du nicht länger auf den Moment wartest, sondern ihn selbst schaffst.
Tipp #5 – Das große Ganze: Warum „positiv auffallen“ mehr ist als nur reden
Du hast jetzt mit den Tipps #1 bis #4 schon ein paar Werkzeuge kennengelernt – Strategien, wie Du Deinem Chef zeigst, was in Dir steckt. Aber weißt Du was? Das war bisher nur die Spitze des Eisbergs.
Denn „positiv auffallen“ ist weit mehr als ein bisschen geschicktes Reden über Erfolge oder das richtige Timing für ein Update. Es ist eine Haltung. Eine strategische Art, mit Dir selbst, Deinem Chef und Deiner beruflichen Entwicklung umzugehen.
Positiv auffallen: Die Wahrheit – es geht ums Ganze
Wenn Du langfristig positiv auffallen willst, reicht es nicht, hin und wieder etwas „Rhetorikpflege“ zu betreiben.
Es geht darum, Dich als Gesamtpaket sichtbar zu machen – mit Persönlichkeit, Haltung und Wirkung.
Genau hier kommt Tipp #5 ins Spiel:
Entwickle Dein eigenes, smartes Selbstmarketing.
Nicht das aufdringliche, peinliche, „Ich-bin-der-Beste“-Selbstmarketing.
Sondern ein kluges, sympathisches, authentisches Selbstmarketing, das Deine Stärken sichtbar macht, ohne Dich zu verbiegen.
Smarte Selbstvermarktung bedeutet
Du weißt, wer Du bist und was Dich stark macht.
Du verstehst, wie Dein Chef tickt – und nutzt dieses Wissen strategisch.
Du steuerst gezielt, wie Du wahrgenommen wirst, statt Dich von Zufällen abhängig zu machen.
Kurz gesagt: Du überlässt Deine Karriere nicht länger dem Zufall.
Du wirst Unternehmer in eigener Sache.
Die 3 Schlüsselfaktoren, um wirklich positiv aufzufallen
Damit das gelingt, brauchst Du ein paar zentrale Stellschrauben. Ich nenne sie die drei Erfolgsfaktoren für smartes Selbstmarketing. Und weil sie so wichtig sind, wiederhole ich sie hier nochmal:
1️⃣ Ein starkes Innenleben – Du kennst Deine Stärken, weißt, was Dich einzigartig macht, und traust Dich, das zu zeigen.
2️⃣ Ein strategischer Blick nach außen – Du denkst unternehmerisch, erkennst Chancen und pflegst gezielt Beziehungen, die Dich weiterbringen.
3️⃣ Ein überzeugendes Auftreten – Du hinterlässt bei anderen – besonders bei Deinem Chef – einen positiven emotionalen Gesamteindruck.
Diese drei Faktoren greifen ineinander wie Zahnräder. Wenn sie sauber ineinandergreifen, entsteht das, was ich das „Positive-Gesamtpaket“-Prinzip nenne.
Und genau das ist der Unterschied zwischen „einfach da sein“ – und wirklich wahrgenommen werden.
Dein Sprungbrett zum „Positiv auffallen“
Wenn Du die Kontrolle über Deine Wahrnehmung übernimmst, veränderst Du nicht nur, wie andere Dich sehen –
Du veränderst auch, wie Du Dich selbst siehst.
Du beginnst, Deine Karriere aktiv zu steuern, statt sie passiv geschehen zu lassen.
Und das fühlt sich verdammt gut an.
Wenn Du jetzt denkst:
„Genau das will ich – aber ich weiß nicht, wo ich anfangen soll …“
Dann ist das völlig normal. Viele meiner Teilnehmenden standen genau da, wo Du jetzt stehst.
Und genau deshalb habe ich den Online-Kurs „Erfolgsstrategie Selbstmarketing – zünde den Karriere-Turbo“ entwickelt.
Es ist ein Kurs für alle, die (eigentlich) kein Selbstmarketing mögen.
Online Kurs "Erfolgsstrategie Selbstmarketing - zünde den Karriere-Turbo"
Hier lernst Du Schritt für Schritt, wie Du die drei Erfolgsfaktoren gezielt für Dich nutzt, wie Du Deine Wahrnehmung bei Deinem Chef positiv steuerst und wie Du das Thema Selbstmarketing so angehst, dass es sich echt anfühlt – nicht gekünstelt.
Du bekommst praxisnahe Beispiele, klare Formulierungen, einfache Übungen – und vor allem: jede Menge Aha-Momente.
Damit Du Deinen Job nicht nur gut machst, sondern sichtbar gut.
Fazit: Positiv auffallen ist kein Zufall – es ist eine Entscheidung
Vielleicht spürst Du es schon: Du hast mehr Einfluss auf Deine Karriere, als Du denkst.
Wenn Du aufhörst, Dich zu verstecken, und anfängst, Dich selbst als Marke im besten Sinne zu sehen, öffnet sich plötzlich eine neue Tür – die zu Anerkennung, Aufstieg und echter Zufriedenheit im Job.
Fang heute damit an.
Denn nichts ist motivierender, als zu sehen, wie Dein Chef (und andere) endlich erkennen, was wirklich in Dir steckt.
Ich hoffe, Du konntest im Artikel einige Ideen und Ansätze für Dich mitnehmen, die Dich im Job weiterbringen. Oder die dazu beitragen, dass Du endlich die Wertschätzung bekommst, die Du dir wünschst.
Das würde mich wirklich sehr freuen.