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Wie motiviere ich mich selbst – 6 wichtige Elemente für nachhaltige Selbstmotivation und Willenskraft

Selbstmotivation? So ein nerviges Tschakka-tschakka-Gehabe? Ach, hören Sie doch auf. Das brauche ich nicht! Und da sage ich Ihnen gleich: ich auch nicht. Doch das ist mit Selbstmotivation hier gar nicht gemeint.  Hier geht es um die Frage “Wie motiviere ich mich selbst – OHNE Tschakka?“. Und diese “Wie motiviere ich mich selbst?”-Frage, sollte sich jeder regelmäßig stellen.

Warum? Weil diese Frage für jeden einen besonderen “Zungenschlag” hat und eng mit dem Thema Erfolg (ja vielleicht sogar “glücklich sein”) verbunden ist.

Beispiele? Gerne. “Wie motiviere ich mich selbst” kann bedeuten:

  • “Wie erreiche ich (endlich bzw. regelmäßig) das, was ich mir vorgenommen habe?”
  • “Meine Ziele erreichen – wie schaffe ich das nachhaltig und dauerhaft?”.
  • Oder auch “Wie lerne ich mehr Selbstdisziplin?” oder “Wie stärke ich meine Willenskraft” – um endlich durchzuhalten und Dinge zu Ende zu bringen (denn anfangen ist einfach, aber ….)

Da nur die wenigsten von uns wirklich dauerhaft und permanent (von sich/innen heraus) motiviert sind (und ich meine D-A-U-E-R-H-A-F-T), hat nachhaltige Selbstmotivation sehr viel damit zu tun, wie ich meine Selbstdistiplin und meine Willenskraft sukzessive steigern, verbessern und möglichst langfristig aufrechterhalten kann. Um dranzubleiben, auch wenn ich gerade z.B. überhaupt keinen Bock habe.

Selbstmotivation (oder wenn Sie so wollen: Selbstdisziplin und Willenskraft) sind daher auch die Schlüssel, um Dinge zu schaffen und zu erreichen, von denen man gar nicht dachte, dass man sie kann. 

Und genau um diese Selbstmotivation geht es in diesem Artikel. Erfahren Sie mehr über 6 zentrale Elemente für nachhaltige Selbstmotivation und Willenskraft. Über 6 Erfolgsfaktoren, um – wie ich es nenne – ein “FINISHER” zu werden.

Ob Motivation zum Sport, Motivation zum Abnehmen, Motivation für Neues, Motivation im Job oder, oder, oder. Auf diese 6 Säulen kommt es an. Und jeder kann sie lernen.

#1 Motivationsfallen erkennen

Die erste Säule hat damit zu tun, sich seine “Motivationsfallen” bewusst zu machen.

Das Erreichen von Zielen erfordert für uns in den meisten Fällen auch eine ordentliche Portion Willenskraft (denn wie schon gesagt: “dauerhaft voll drauf” sind die wenigsten). Doch unsere Willenskraft ist begrenzt. Niemand hat diese unendlich verfügbar.

Und der Einsatz von Willenskraft verbraucht Energie. Deswegen ist eines ganz wichtig: Aktiv zu reflektieren, wofür ich meine Energie (überhaupt) einsetze. Und ob dies für die “richtigen” Dinge ist.

Sehr viele von uns hängen in Motivationsfallen fest. Und wundern sich, warum sie nicht das erreichen, was sie sich vorgenommen haben.

Eine Motivationsfalle sorgt dafür, dass unsere ohnehin schon begrenzte Energie und Willenskraft auch noch in die falsche Richtung oder auf falsche Dinge gerichtet werden. Und damit für die für uns wirklich relevanten Dinge nicht mehr oder nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht. Und das ist ein häufiger Grund des Scheiterns. Energieverschwendung sozusagen.

Das “Wie motiviere ich mich selbst” hat eben auch damit zu tun, auf sich selbst mehr und bewusster zu achten.

Beispiel: Motivationsfalle “altruistische Bestrafung”

  • Weil wir (von anderen) z.B. nicht das bekommen haben, was wir wollten (z.B. Anerkennung vom Chef) versuchen viele den anderen dafür zu “bestrafen” (altruitische Bestrafung), um so das eigene “Belohnungssystem” doch noch zu befriedigen.
  • Wie kann man das erreichen? Etwa indem man nur noch Dienst nach Vorschrift (und dabei oft im inneren Konflikt ist, weil man weiß, dass dies der Karriere schadet) macht oder immer wieder überlegt, wie man dem anderen eins auswischen kann – “Wenn der mich nicht lobt/anerkennt, dann mache ich auch nicht mehr …”. Oder man provoziert möglichweise offene Konflikte oder Konfrontation (weil man dem anderen eins auswischen will).
  • Egal, was es ist. Hierfür wird Energie (und Willenskraft) aufgewendet. Doch einmal ehrlich – abgesehen von einer vielleicht kurzfristigen Genugtuung – bringt uns das langfristig nicht wirklich weiter. Im Gegenteil. Wir verschwenden Energie. Die dann für anderes nicht mehr zu Verfügung steht.
Solche Motivationsfallen gibt es eine ganze Reihe. Zum Beispiel auch sich über die Dinge zu ärgern und sich aufzuregen, die man gar nicht ändern kann.
 
Sie haben alle damit zu tun, dass “Motivation”, “Energie” oder “Willenskraft”, wie immer man es auch nennen möchte, “fehlgeleitet” wird. Und damit an anderer, wichtigerer Stelle eben nicht mehr zur Verfügung steht.
 

Selbstreflektion zu den Motivationsfallen

Deswegen ist ein wichtiger Baustein für nachhaltige Selbstmotivation im Rahmen des “Wie motiviere ich mich selbst?” die Selbstreflexion bzw. Identifikation möglicher Motivationsfallen. In der einfachsten Form helfen dafür z.B. die nachfolgenden Reflektionsfragen:
  • In welchen Bereichen oder für welche Tätigkeiten wird Ihre Motivation gerade “fehlgeleitet” im obigen Sinne?
  • Wo könnten Sie Ihre Energie oder Willenskraft stattdessen besser einsetzen?
  • Und was wären Ihre Vorteile, wenn Sie das tun?
Selbstmotivation, Willenskraft, Wie motiviere ich mich selbst, Selbstmanagement, Ziele erreichen, Ziele setzen

#2 Den “guten inneren Autopiloten” aktivieren

Das zweite wichtige Element für nachhaltige Selbstmotivation ist das Managen des eigenen inneren Autopiloten.

Jeder von uns hat so einen Piloten in sich. Und wir haben es selbst in der Hand, ob es ein “guter” oder ein “schlechter” Pilot ist. Doch dies ist vielen gar nicht bewusst.

Und die Folgen? Sie managen ihren inneren Piloten nicht. Sie nicht nicht der beste, der sie sein könnten. Sie entfalten ihre Potentiale nicht. Sie haben nicht genug Motivation oder Willenskraft, um Dinge zu Ende zu bringen.

Die Rolle unserer Denkmuster

Was hat es mit unserem “inneren Autopiloten” auf sich?

Wir alle bestehen aus einem Kumul von inneren Denkmustern, Ansichten, Überzeugungen, wie immer man es auch nennen will. Es sind solche Glaubenssätze, die unterbewusst (und das ist das Gemeine!) unser Leben steuern.

Das kann, wie schon gesagt, mal eher gut oder mal eher schlecht für uns sein.

Solche Glaubenssätze entstehen über die Zeit, z.B. aus unseren Erfahrungen (“das kann ich nicht”) oder Dinge, die andere, wie Eltern, Verwandte, Lehrer, Kollegen, Chefs etc. über uns sagen bzw. uns immer wieder eintrichtern (“das ist gut/schlecht”, “das macht MAN so”, “Sie sind/Du bist zu …” etc.).

Und die wir dann irgendwann für absolut wahr halten. Und uns deswegen an ihnen ausrichten, uns ihnen entsprechend verhalten.

Solche Glaubenssätze sind die Basis unseres Autopiloten.

Vereinfacht läuft es so ab:

  • Unsere Glaubenssätze beeinflussen unsere Erwartungen.
  • Diese Erwartungen beeinflussen wie wir z.B. etwas bewerten, wie wir die Dinge sehen, wie wir uns selbst sehen, was wir uns zutrauen, ob wir erwarten etwas zu schaffen, zu Ende zu bringen, ein Hindernis zu überwinden, überhaupt anzufangen etc..
  • Und diese “Bewertung” löst Emotionen und Befindlichkeiten bei uns aus.
  • Und diese beeinflussen unser Verhalten. Also, was wir tun, ob wir etwas tun oder nicht tun, wie wir etwas tun etc.

Und, wie schon gesagt: das läuft unterbewusst ab.

Doch die gute Nachricht ist: diese Glaubenssätze sind NICHT in Stein gemeißelt. Jeder von uns kann sie ändern.

Wer also die Frage “Wie motiviere ich mich selbst?” beantworten möchte, tut wirklich gut daran, sich intensiv mit seinen Glaubenssätzen zu beschäftigen und diese aktiv zu managen. Um aktiv den “guten inneren Autopiloten” in sich freizulegen.

Es geht darum, sie aus den (verborgenen) Tiefen des Unterbewussten heraus in unser Bewusstsein zu holen. Denn erst dann bin ich in der Lage, ihnen nicht mehr ausgeliefert zu sein. Sondern sie aktiv steuern zu können.

Selbstreflektion zum “guten inneren Autopiloten”

Der erste Schritt zum aktiven Managen des eigenen Autopiloten ist zunächst einmal festzustellen, wohin mich mein Autopilot eigentlich gerade fliegt. Raus aus dem “Blindflug”.

Achten Sie dafür über einen gewissen Zeitraum (z.B. drei Wochen) einmal darauf, welche Glaubenssätze Sie haben. Und schreiben Sie diese auf.

Danach überlegen Sie, ob es sich dabei um für Sie förderliche oder eher um einschränkende Glaubenssätze handelt. Viele stellen dabei fest, dass sie doch eine ganze Reihe, um nicht zu sagen “jede Menge” von eher hinderlichen Glaubenssätzen verinnerlicht haben. Ganz typisch ist auch, dass die Anzahl der eher hinderlichen Glaubenssätze die Zahl der förderlichen übersteigt.

Es sind oft ganz triviale Glaubenssätze, die die Motivation runterziehen (z.B. “das … habe ich ja noch nie gekonnt”), die Willenskraft einschränken (z.B. “xy machen ja nur Loser (und da ich kein Loser sein will, mache ich das nicht)” – dabei stimmt dies aber gar nicht), einen nicht ins Handeln kommen lassen etc.

Mit einer solchen Inventur Ihrer Glaubenssätze haben Sie eine gute Basis. Denn jetzt sind Ihnen Ihre Glaubenssätze schon einmal bewusst.

Danach stellen Sie sich zwei Fragen:

  • Was tue ich zukünftig, um meine positiven Glaubenssätze zu festigen (damit sie mir erhalten bleiben und ich sie bloß nie wieder vergesse)?
  • Wie könnte ich meine negativen Glaubenssätze verändern?

Habe ich meine hinderlichen Glaubenssätze identifiziert, dann kann ich daran gehen, diese aktiv zu verändern, damit sie meine Motivation, Willenskraft, Energie nicht mehr behindern oder in eine falsche Richtung lenken. Verkürzt gesagt: sie müssen raus aus unserer Birne. Dies ist in der Regel ein längerwährender Prozess.

Aber er lohnt sich. Denn ich nehme damit aktiv Einfluss auf mein zukünftiges Verhalten. Wie Sie dabei vorgehen, um Ihren “guten inneren Autopiloten” zu aktivieren, zeige ich Ihnen im Online Kurs.

Selbstmotivation lernen, Willenskraft stärken und Selbstdisziplin verbessern – lernen Sie von Zuhause, wie Sie die 6 Säulen für sich nutzen können, um das zu erreichen. Mit meinem Online-Selbstlernkurs “Selbstmotivation und Willenskraft”. Klicken Sie hier, um sich direkt einige Lektionen anzuschauen.

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#3 Stimmung managen und Bremsen lösen

Die dritte Säule auf dem Weg “Wie motiviere ich mich selbst” ist das Managen der eigenen Stimmung. Eng damit verbunden ist das Wissen darüber, wie man mit seinen eigenen inneren Bremsen umgeht.

Beantworten Sie für sich einmal die folgende Fragen:

  • Wie motiviert bin ich / wieviel Energie für etwas, was mich weiterbringt habe ich: a) bei guter Stimmung b) wenn ich mies drauf bin?
  • In welcher Stimmung / mit welcher Einstellung habe ich meine größten Erfolge erreicht?

Ich denke, die Antworten liegen auf der Hand. Die eigene Stimmung, die positive Einstellung zu sich selbst bzw. zur Tätigkeit sind wesentliche Erfolgsfaktoren.

Und was bedeutet das jetzt?

Sie ahnen es schon. Meine Motivation und Willenskraft kann ich massiv darüber beeinflussen, dass ich beginne, meine Stimmung zu aktiv managen. Und dass ich Techniken kenne, die mir dabei helfen, Selbstzweifel o.Ä. zu überwinden. Dabei geht es nicht darum, ab jetzt alles durch “rosa Wölkchen” zu sehen oder dass ich nicht mal mies drauf sein darf. Sondern es geht darum, sich dem Ganzen NICHT auch noch – meist selbstbemitleidend – hinzugeben. Sich da hineinzusteigern. Die schlechte Stimmung auszuleben.

Sondern in der Lage zu sein, mit solchen Situationen und Stimmungen umzugehen. Bzw. sich aktiv zu managen, dass die Grundhaltung und Stimmung eher positiv ist. Zum Beispiel Chancendenker statt Hindernisdenker zu sein. Oder Techniken zur gedanklichen “Umstrukturierung” zu kennen.

Auf diese Weise schaffe ich Raum für Motivation und Tatendrang. Ein weiterer Mosaikstein, um die eigenen Ziele zu erreichen.

Eine ganz einfache Selbstreflexion dazu:

  • Was kann ich ab jetzt regelmäßig tun, um positiv gestimmt in den Tag zu starten? (auch wenn es gerade schwierig ist)
  • Was kann ich ab jetzt regelmäßig tun, um den Tag für mich selbst (z.B. kurz vor dem Einschlafen) mit positiven Gedanken zu beenden?
Klingt trivial, ist aber beides extrem mächtig. Warum? Weil ich wieder selbst AKTIV Einfluss nehme. Und das hat nichts mit Schönrederei o.Ä. zu tun.
 
Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, wie Sie Ihre Stimmung managen und Ihre Bremsen lösen, dann werden Sie doch einen Blick in meinen Online-Kurs “Selbstmotivation + Willenskraft) (einfach auf das Bild klicken). Hier widmen wir dieser 3. Säule auch wieder ein komplettes Modul mit mehreren Lektionen und Übungen.

#4 Richtung bestimmen – Ziele finden und setzen

“Wer keine eigenen Ziele hat, der arbeitet automatisch für die Ziele anderer.” – Und wollen Sie das? Die wenigsten, denen ich diese Frage stelle, möchten das.

Warum viele gar keine wirklichen Ziele haben und es nicht merken

Aber sie tun es trotzdem.

Warum?

Weil sie gar keine wirklichen Ziele haben. Sondern Wünsche, Träume, Vorsätze, Möchtegerns … Aber dessen sind sie sich gar nicht bewusst. Denn sie glauben ernsthaft daran, dass sie Ziele haben. Haben sie aber nicht.

Warum ist das so?

Ein echtes Ziel wirkt von sich aus schon motivierend. Ein echtes Ziel hat ein “Warum”! Und dieses “Warum” ist der Motivator. Der Motivator, der uns dabei hilft, weiterzumachen, die Extra-Meile zu gehen, dabeizubleiben, auch wenn es mal schwierig wird.

Deshalb gehört zum Thema “Wie motiviere ich mich selbst?” unbedingt dazu, zu wissen,

  • wie ich meine (wahren) Ziele finde
  • worauf ich unbedingt achten muss / was ich IM VORFELD für mich klären sollte
  • wie ich meine Ziele motivierend formuliere und setze
  • wie ich sie operational mache
  • wie ich sie priorisiere, wenn ich mehrere habe
Zu all diesem gibt es einfache Tipps + Techniken, die sich jeder leicht aneignen kann.
Überprüfen Sie doch einmal, wo Sie stehen, anhand der nachfolgenden kleinen Übung.

Selbstreflektion 1 – meine Ziele

Schreiben Sie zunächst Ihre Ziele auf, d.h. erstellen Sie Ihre Ziele-Liste. Um es am Anfang nicht zu kompliziert zu machen, fokussieren Sie auf maximal 1 bis 2 Lebensbereiche. Solche Lebensbereiche können sein: der Job, die Finanzen, die Gesundheit, die Partnerschaft o.Ä.

Haben Sie Ihre Ziele?

Jetzt schreiben Sie zu jedem Ziel ihr “Warum” auf. Also sie beanworten für sich die Frage “Warum will ich dieses Ziel (eigentlich) erreichen?”

Und dann schätzen Sie auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 10 (extrem – ich bin dafür bereit “alles zu geben”) ein, wie stark Ihr jeweiliges “Warum” für das Ziel auf Sie motivierend wirkt.

Fertig?

Und wie sieht die Verteilung bei Ihnen aus?

Haben Sie z.B. Einschätzungen in den Bereichen 1 bis 8? Oder nur 9 und 10?

Alle Einschätzungen kleiner als 8 (ja vielleicht sogar kleiner als 9) haben eines gemeinsam: Ihr “Warum” ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht stark genug, um “durchzukommen”. Es ist eher so das Level “Wär schon schön” statt “Das will ich unbedingt”. Ein “echtes Warum” sollte eine 9 oder 10 haben.

Vielleicht haben Sie aber einfach noch gar nicht Ihr eigentliches “Warum” hinter dem “Warum” gefunden, welches gerade auf Ihrem Zettel steht. Dann sollten Sie noch etwas weiter forschen.

Mit dieser einfachen Einstiegsübung kann man sich sehr leicht verdeutlichen, wie es überhaupt, um die eigenen Ziele steht.

Viele, mit denen ich die Übung das erste Mal durchführe, brauchen bereits ziemlich lange, überhaupt die Ziele-Liste zu erstellen.

Was bedeutet das?

Es bedeutet, dass diese Menschen ihre Ziele gar nicht “parat” haben. Und damit sind es keine wirklichen Ziele. Es bedeutet auch, dass sie sich nicht aktiv mit dem Thema Ziele und Richtung bestimmen auseinandersetzen. Denn die meisten fangen, wenn sie ehrlich mit sich sind, erst an, über die ihre Ziele nachzudenken, wenn ich diese Frage stelle. Das ist definitiv zu spät.

Wie hoch wird die Wahrscheinlichkeit sein, dass diese Menschen ihre vermeintlichen Ziele auch wirklich erreichen werden? Eher gering.

Und wie gesagt, erst wenn ich “meine” Ziele gefunden habe, dann lohnt es sich, über deren Operationalisierung, Priorisierung und motivierende Formulierung überhaupt nachzudenken. Und die  diesbezüglichen Tipps und Techniken anzuwenden.

Selbstreflektion 2 – Meine Ziele

Gönnen Sie sich noch eine weitere Reflektion. Nehmen Sie nochmals Ihre Ziele-Liste zur Hand:

  • Für welches dieser Ziele haben Sie einen detaillierten Maßnahmenplan, den Sie regelmäßig tracken?
  • Für welches dieser Ziele haben Sie Indikatoren festgelegt, wie Sie überprüfen, ob Sie noch “on track” sind und wie Sie die erfolgreiche Zielerreichung bzw. das Erreichen der Zwischenziele messen?
Und auch hier ist es so, dass ich häufig in große Augen blicke, wenn ich diese Fragen stelle. Das Thema “Wie motiviere ich mich selbst” ist m.E. untrennbar mit dem aktiven  “Arbeiten” mit und an seinen Ziele verbunden.
 
Und – Sie ahnen es sicher schon – daher gibt es im Online Kurs auch ein großes eigenes Modul zum Thema Ziele – vom Finden der “richtigen” Ziele, über das Priorisieren der Ziele (denn wer will sich schon verzetteln …), über das gute Formulieren der Ziele bis hin zum “Öko-Check” der Ziele.

#5 Vollgas geben und konsequent starten

Wenn ich weiß, wie ich meine Bremsen löse (siehe Säule #3), kann ich Vollgas geben.

Wenn ich perfekte Ziele habe, die mich im Ideal “von alleine motivieren” (siehe Säule #4), werde ich von innen heraus, bereits Vollgas geben WOLLEN.

Doch “Wie motiviere ich mich selbst” in all den anderen, wahrscheinlich noch häufigeren Situationen, um mit Eifer anzufangen und konsequent zu starten?

Das aktive “Managen” des Anfangens

Hier geht es wieder um das aktive “Managen” des Anfangens. Und auch hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • ich nutze mentale Bilder, die mich (immer wieder) an das erinnern, was ich erreichen will (und wie klasse das wäre) – z.B. mit einem Visionboard
  • ich nutze “Vorbilder” – also ich kopiere “best of”-Menschen
  • ich verwende spezielle “Fokus-Fragen“, mit deren Hilfe ich gedanklich eine “Neubewertung” bzw. Umbewertung vornehme und damit meinen Fokus auf das setze, was mich zum Handeln bringt
  • ich wende Techniken zur Überwindung des “inneren Schweinehunds” an. 7 Techniken habe ich in diesem Artikel beschrieben.
  • oder ich manage aktiv meine Aufschieberitis, indem ich genau beobachte, was ich aufschiebe und warum – und mir dann “Normstrategien” überlege, wie ich dies zukünftig ändern kann. Denn für das Aufschieben gibt es unterschiedliche Gründe. Und für jeden Grund hat eine andere Technik bzw. ein anderer Tipp die besten Erfolgsaussichten. Mehr dazu finden Sie z.B. in meinem Online-Kurs “Zeitmanagement – Jeden Tag alles im Griff” (hier klicken).
Daneben gibt es noch weitere Techniken um ins Handeln zu kommen oder seine Ziele besser zu erreichen, wie z.B. die WOOP-Methode oder die Challenge-Technik.
 
Entscheidend ist aus meiner Sicht, ein Repertoire solcher  hilreichenTechniken zu kennen und anwenden zu können.
 
 
Dies führt direkt zu einer Selbstreflektion zur 5. Säule unseres “Wie motiviere ich mich selbst?”.
 

Selbstreflektion zum Vollgas geben

  • Manage ich aktiv mein “Anfangen”? D.h. beobachte ich mich selbst,  ob es mir schwerfällt ins Handeln zu kommen und warum?
  • Leite ich hieraus Maßnahmen ab , überprüfe deren Wirksamkeit und modifiziere ggf. im Sinne der laufenden Verbesserung diese Maßnahmen? Messe ich meine erreichten “Start”-Erfolge?
  • Halte ich fest, welche Maßnahmen/Techniken/Tipps bei mir in welcher Situation am Besten wirken, damit ich sie zukünftig anwenden kann?
Auch hier ist es so, dass viele mindestens 2 der 3 Fragen mit “Nein” bzw. “Mache ich (noch) nicht” oder “Mache ich nicht konsequent (genug)” beantworten.
 
Und damit ist häufig eine weitere Ursache gefunden, warum Sie nicht das erreichen, was Sie sich vorgenommen haben.
 

 

#6 Konsequent und dauerhaft dranbleiben – Ziele erreichen

Starten ist prima. Ins Ziel kommen definitiv besser. Doch viele, die starten, erreichen trotzdem ihre Ziele nicht. Aber nicht weil sie scheitern, sondern weil sie auf dem Weg kapitulieren.

Was bedeutet das?

Es bedeutet, dass Motivation und / oder Willenskraft nicht stark genug waren.

D.h. ich brauche neben den bereits genannten 5 Säulen des “Wie motiviere ich mich selbst” definitiv noch eine 6. Säule: Techniken und Tipps um Dranzubleiben – und zwar auch denn, wenn es unbequem, schwierig, ja vielleicht sogar lästig wird.

Welche Möglichkeiten gibt es hier im Rahmen des “Wie motiviere ich mich selbst”?

  • Dauerhaft dranzubleiben kann ich mir wesentlich erleichtern, wenn mir die Dinge “zur Gewohnheit” mache. Es geht also darum, schlechte Gewohnheiten zu ändern und neue einzuführen. Warum ist das so bedeutend? Weil ich mit einer Gewohnheit “Energie spare” (und diese hatten wir ja nur begrenzt). Ich muss nicht jedes Mal neu entscheiden oder überlegen. Ich mache einfach – dank Gewohnheit. Und die nicht verwendete Energie steht dann wieder für andere, bessere Dinge zur Verfügung.
  • Ich kann auch mit “Not-to-dos” arbeiten, die mir immer wieder ins Gedächtnis holen, was ich nicht (mehr) tun möchte, z.B. sich ablenken lassen.
  • Ich kann mentale Bilder nutzen, mit deren Hilfe ich visualisiere, wo ich auf dem Weg zur Zielerreichung schon stehe. Denn unser Gehirn liebt Bilder.
  • Oder ich nutze einfache, regelmäßige (wichtig!!!) Selbsteinschätzungen, mit deren Hilfe ich täglich, wöchentlich oder monatlich einschätze und reflektiere, wie “gut” ich in der abgelaufenen Periode war. Zum Beispiel im Hinblick auf meinen Fokus, meine Selbstdisziplin, meine Willenskraft oder, oder, oder. Und hieraus dann nächste Schritte, Verbesserungen etc. ableite.
Wie schon bei Säule #5 (Vollgas geben) ist es m.E. enorm wichtig, dass ich auch hier ein möglichst großes Set an Ideen, Tipps und Techniken kenne (und ausprobiere), um für mich herauszufinden, was bei mir am Besten funktioniert.
 
Und genau ein solches Set habe ich im Online Kurs zusammengestellt. Inkl. praktischen Tipps und Übungen zur Umsetzung. Was kann ich tun? Wie kann ich es anwenden?
 

Selbstreflektion zum Dranbleiben

Ein erster Startpunkt für diese 6. Säule im Rahmen des “Wie motiviere ich mich selbst?” ist erneut die Selbstbeobachtung:

  • Erinneren Sie sich an Ihre Erfolge bzw. an Situationen, wo Sie genau das erreicht haben, was Sie wollten. Welche Tipps, Ansätze, Techniken o.Ä. haben Sie hier angewendet, um dranzubleiben und es zu Ende zu bringen. Was waren Ihre “Matchwinner”?
  • Halten Sie diese fest. Und erstellen Sie auf diese Weise eine Hit-Liste Ihrer Dranbleibe-Techniken. Nehmen Sie die Liste zur Hand, wenn bei Ihnen es das nächste Mal darauf ankommt, etwas “zu Ende zu bringen”. So eine Liste ist ein Anfang. Zum Erfolgsinstrument wird sie, wenn Sie sie pflegen, ausbauen, verfeinern. Wenn Sie für sich daraus eine Art Handlungsleitfaden machen. Das bedeutet keinen großen Aufwand. Stichworte genügen. Hauptsache Sie wissen jeweils, was damit gemeint ist. So sparen Sie auch hier Energie, die anderweitig besser eingesetzt werden kann
 
 

Wie motiviere ich mich selbst? – Fazit

Ich hoffe ich konnte zeigen, dass Selbstmotivation und Willenskraft, dass “Ziele erreichen” möglich ist.  Dabei kommt es nicht auf “tschakka, tschakka” an (obwohl auch das manchmal durchaus hilfreich sein kann).

Die Antwort auf die Frage “Wie motivere ich mich selbst” ist nicht einwertig. Sondern es sind mehrere Komponenten, die dafür eine Rolle spielen. Aus meiner Sicht sind die 6 hier im Artikel besprochenen Säulen entscheidend.

Das Gute ist: jeder von uns hat dazu mächtige Instrumente in der Hand , um nicht zu sagen, trägt sie in sich, die dabei extrem helfen können. Doch nur wenige nutzen diese Instrumente konsquent bzw. in ihrer Gesamheit. Nur wenige “managen” ihre Selbstmotivation und Willenskraft nachhaltig.

Doch bei denjenigen, die es managen, können Kräfte und Potentiale freigesetzt werden, von denen man gar nicht ahnte, dass man sie hat.

Das ist doch eine schöne Vorstellung, oder?

Wer diese 6 Säulen für sich entdeckt und anwendet, hat die Chance ein “FINISHER” zu werden. Also jemand, der es zu Ende bringt.

Wenn Sie nun neugierig geworden sind und mehr wissen wollen (denn in so einem Artikel kann man die Dinge natürlich nur oberflächlich anreißen), dann werfen Sie doch einen Blick in meinen schon angesprochenen Online Kurs: “Power der Selbstmotivation und Willenskraft – Ziele erreichen, wie Sie wollen.”

Er ist einer der umfassendsten deutschen Online-Kurse zum Thema. Hier finden Sie alles zu den 6 Säulen an einer Stelle. Selbstmotivation lernen und Willenskraft trainieren. Darum geht es im Kurs. Jede Säule hat ein eigenes Modul mit mehreren Lektionen. Und es gibt jede Menge Tipps und Übungen.

Lernen Sie ein Finisher zu werden und wie Sie Ihre Ziele besser erreichen können. Klicken Sie hier und schauen Sie sich jetzt einige Lektionen an.

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