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Selbstbewusst kommunizieren? – 7 Rhetorik-Fallen die Ihre Wirkung killen und Tipps was Sie für mehr Souveränität tun können

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Selbstbewusst kommunizieren? Diese 7 Rhetorik Fallen killen Deine Wirkung – und wie Du sie vermeidest.

Schnapp!
Da hat sie wieder zugeschnappt – die Rhetorik-Falle.
Und das Schlimme: Oft merken wir es gar nicht.

Wer selbstbewusst kommunizieren und souverän auftreten will, denkt meist an Inhalt, an Argumente, an Fakten. Doch Wirkung entsteht nicht nur durch das Was, sondern vor allem durch das Wie. Und genau da lauern die sieben größten Rhetorik-Fallen, die deine Wirkung, Überzeugungskraft und Ausstrahlung leise sabotieren.

Nach diesem Artikel wirst Du sie erkennen – bei anderen und bei Dir selbst. Und Du wirst wissen, wo Du ansetzen kannst, um sofort überzeugender und souveräner zu wirken.
Denn mal ehrlich: Wer möchte nicht klar, sicher und selbstbewusst auftreten – im Meeting, bei Präsentationen oder im privaten Gespräch?

Leider reflektieren viele Menschen ihre Kommunikation kaum bewusst. Sprache, Stimme, Körpersprache – das läuft oft auf Autopilot. Und dieser Autopilot führt uns nicht selten direkt in die Wirkungslosigkeit.

Also, schnapp Dir einen Kaffee, lies weiter – und entdecke, wie Du mit ein paar einfachen Stellschrauben Deine Kommunikation neu auflädst.

Inhaltsverzeichnis

Rhetorik-Falle #1 Du willst selbstbewusst kommunizieren – nutzt aber deine Sprache nicht bewusst genug

Wer selbstbewusst kommunizieren will, sollte wissen: Sprache ist Dein Werkzeug. Und wie jedes gute Werkzeug funktioniert sie nur dann richtig, wenn du sie bewusst und gezielt einsetzt. Dabei kommt es nicht nur darauf an, WAS man sagt sondern vor allem WIE man es sagt. Dafür spielen Satzbau, Wortwahl und Stimme eine Rolle.

Satzbau und Wortwahl – das unterschätzte Fundament

Das Problem

Viele sprechen so, wie sie schreiben – kompliziert, verschachtelt, mit Fachbegriffen gespickt.
Das mag auf Papier Eindruck machen, aber gesprochen ist es der direkte Weg ins kommunikative Aus. Es sind alles echte Verständniskiller.

Denn wer nicht verstanden wird, kann nicht souverän wirken. Punkt.

So geht’s besser

👉 Verwende kurze, klare Sätze.
👉 Nutze mehr Verben als Substantive – das klingt lebendiger und aktiver.
👉 Nutze einen einfachen Satzbau. Vermeide zu viele Nebensätze oder Schachtelkonstruktionen.

Selbstbewusst kommunizieren bedeutet, dass deine Botschaft ankommt – nicht, dass Du möglichst klug klingst.

Denk mal an Deine letzte Präsentation, das letzte Meeting oder die letzte Besprechung: 
Wie würdest Du Dich einschätzen? Würden andere Dich als klar, überzeugend und souverän erleben – oder als kompliziert und schwer verständlich?

Wenn du das Gefühl hast, dass da noch Luft nach oben ist: In meinem Online-Selbstlern-Kurs „Selbstbewusster kommunizieren + souveräner wirken“ lernst du, wie du mit Sprache gezielt Wirkung erzeugst – inklusive praktischer Übungen und Formulierungsbeispielen. 👉 Einfach hier klicken und gleich ein paar Lektionen ansehen.

Deine Stimme – das unterschätzte Orchester deiner Wirkung – Stimme trainieren

Unsere Stimme ist wie ein Orchester. Manche sprühen vor Energie – andere klingen, als hätte der Dirigent Urlaub genommen.
Und mal ehrlich: Wie viele Vorträge hast du schon gehört, bei denen du dachtest, „Monotonie in Moll“ wäre noch ein Kompliment? Oder, dass der Totengräber schon die Schaufel in der Hand hat und gerade beginnt das Loch auszuheben

Selbstbewusst kommunizieren geht anders.

Das Problem

Viele wissen gar nicht, welches Potenzial in ihrer Stimme steckt.
Und wenn man sie darauf anspricht, kommt oft:
„Ich rede halt so. Was soll ich machen?“

Falsch.
Es ist deine Stimme – also bist du auch der Dirigent!
Du entscheidest über Lautstärke, Tempo, Betonung und Pausen.

Stell dir ein Konzert vor, in dem das Orchester stundenlang in derselben Lautstärke spielt.
Langweilig, oder?
Erst durch den Wechsel – laut/leise, schnell/langsam, kraftvoll/sanft – entsteht Spannung. Und genau das gilt auch beim Sprechen.

Macht die Urgewalt eines „fortissimos“ nicht gerade einen besonderen Reiz aus? Und dann der plötzliche Wechsel zu einem „piano“?

Wird nicht der Wechsel zwischen schnellen und langsamen Passagen viel intensiver wahrgenommen?

Setzt dies nicht gerade den Fokus, macht das Zuhören spannend oder interessant? Ist es nicht das, was unsere Aufmerksamkeit fast magisch anzieht?

Wie du mit Stimme mehr Wirkung erzielst

🎤 Sprich bewusst etwas lauter, als du es für nötig hältst – das wirkt automatisch sicherer. Denn je leiser wir sprechen, umso unsicherer werden wir oftmals wahrgenommen.

🎤 Variiere Lautstärke und Tempo – das erzeugt Dynamik und Energie. Und Energie wirkt selbstbewusst.
🎤 Betone gezielt die Wörter oder Satzteile, die dir wichtig sind. So führst du dein Publikum durch deine Gedanken.
🎤 Vermeide Monotonie – sonst verliert dein Gegenüber den Faden (und die Lust am Zuhören).

Und das Beste: Das lässt sich trainieren.
Deine Stimme hat sich über Jahre an bestimmte Muster gewöhnt. Du hast eine Sprachmelodie entwickelt.

Frag´ Dich doch mal, ob Deine Sprachmelodie nicht weitgehend immer das gleiche Stück spielt?

Mit ein wenig Übung kannst Du sie gezielt verändern. Ein Gefühl für Deine Stimme entwickeln. Dieses Wahnsinns-Instrument gezielt entfalten, neue Melodien hinzufügen  – und damit Deine gesamte Wirkung verändern. 

👉 Tipp 1: Lies laut einen Zeitungsartikel und nimm dich dabei auf. Etwa mit dem Smartphone. 
Dann wiederhole ihn – diesmal mit bewusster Betonung, Modulation und Pausen.
Hör Dir beide Versionen an.
Du wirst staunen, wie sehr deine Stimme Deine Ausstrahlung verändert.

👉 Tipp 2:  Wenn Du mit Modulation und Betonung gut umgehen kannst, dann kommt die Ausbaustufe: Hol Dir Feedback von anderen.

Du wirst vermutlich auch hier überrascht sein, wie Deine Stimme wahrgenommen wird.

  • Nimmt der andere wahr, was Du besonders herausstellen wolltest?
  • Hat er die Dir wichtigen Punkte wirklich mitbekommen oder sind sie in Deinem Wortsalat untergegangen?
  • Hat er Dir gerne zugehört? Oder war er einfach nur froh als es vorbei war?
  • Wie hat er Dich empfunden? Begeisternd, überzeugend, energiereich oder eher als Einschlafhilfe?

👉 Wenn Du das nächste Level erreichen möchtest: In meinem Online Rhetorik Crashkurs „Selbstbewusster kommunizieren + souveräner wirken, findest Du noch viel mehr Tipps, Tricks, Sprachtaktiken und Übungen, um Deine Wirkung gezielt zu steigern –  im Job oder im Alltag. Klicke hier für mehr Infos und um Dir ein paar Lektionen anzusehen. 

Bonus: Souveräner wirken durch Schlagfertigkeit

Selbstbewusst zu kommunizieren heißt auch, nicht sprachlos zu sein, wenn’s drauf ankommt.
Denn Schlagfertigkeit und Souveränität, Durchsetzungsvermögen oder Kompetenz werden oft in einem Atemzug genannt.

Das Schöne: Schlagfertigkeit ist keine angeborene Gabe – sie ist trainierbar.

Wenn Du wissen möchtest, auf welche 6 Faktoren es dabei ankommt, dann lies unbedingt meinen Artikel „Schlagfertigkeit – 6 wichtige Erfolgsfaktoren“ (hier klicken).

Oder starte direkt meinen Online-Crashkurs „Schlagfertigkeit – ab jetzt souverän statt sprachlos“ (hier klicken). Hier lernst Du mit konkreten Techniken, Formulierungen und Übungen, in jeder Situation gelassen zu reagieren – und dabei ruhig, klar und überzeugend zu bleiben. Und das Besondere – es ist gleich ein „Trainingscamp“ integriert. Anhand der vielen Übungen (mit Lösungsvorschlägen und weiteren Erklärungen) kannst Du Deine Schlagfertigkeit direkt trainieren und entwickeln.

Klicke hier und schau Dir doch direkt einige Lektionen an.

Rhetorik-Falle #2 – Deine Argumente verpuffen? So bringst du sie endlich zum Klingen

Das Problem

Kennst du das?
Du sitzt in einer Diskussion, bringst einen richtig guten Punkt – und was passiert?
Nichts.
Leere Blicke. Schweigen. Weiter im Text.

Und fünf Minuten später wiederholt jemand anderes Dein Argument … und zack! – Applaus, Zustimmung, Schulterklopfen.

Autsch. Frustrierend oder?
Das fühlt sich ungefähr so an, als würdest du bei einem Staffellauf den Stab übergeben – und der andere kassiert alleine die Medaille.

Aber keine Sorge: Du bist damit nicht allein.

Das passiert unzähligen Menschen – weil sie ihre Argumente nicht wirkungsvoll verpacken. Sie reden, aber ihre Worte bleiben blass. Oder sie haben ihre Stimme (siehe oben) noch nicht als das genutzt, was sie wirklich ist: ein mächtiges Instrument der Überzeugung.

👉 Selbstbewusst kommunizieren heißt nicht nur „reden“. Es heißt: so reden, dass Du hängenbleibst.

Wie du Deinen Argumenten mehr Ausstrahlung gibst

Hier kommt die gute Nachricht:
Es gibt einfache Sprachtaktiken und Sprachstrukturen, mit denen du automatisch souveräner wirkst – ohne lauter zu werden oder mehr Sendezeit zu brauchen.

Denn Struktur wirkt.
Und Logik, gepaart mit Stimme und Betonung, ist wie ein Turbo für deine Überzeugungskraft.

Ein einfaches Beispiel für eine starke Argumentationsstruktur

„Sie sagen … – da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an.
Ich bin der Ansicht, dass … – denn dafür spricht (Argument 1).
Außerdem ist zu berücksichtigen (Argument 2).
Besonders entscheidend ist (Argument 3).
Daher plädiere ich dafür, dass …“

Klingt simpel? Ist es auch. Aber hochwirksam.

Warum?

  1. Du wiederholst erst das Argument deines Gegenübers – das verschafft Dir Zeit und zeigt Respekt.

  2. Du lobst oder verstärkst den anderen. Das entschärft Abwehrreaktionen. Du holst ihn emotional ab. Und das senkt oft seinen spontanen Impuls, Dir direkt wieder „dazwischenzugrätschen“.

  3. Du baust deine Argumente in dramaturgischer Reihenfolge auf: mittel – schwach – stark. (Das stärkste Argument kommt am Schluss!)

  4. Und du nutzt Schlagworte, die hängen bleiben.

So simpel. So effektiv.

Zauberworte, die Türen öffnen

Zwei kleine Worte aus dem Beispiel wirken Wunder:

  • „Besonders entscheidend …“

  • „Ich plädiere dafür, dass …“

Das sind rhetorische „Highlighter“.
Sie lenken automatisch die Aufmerksamkeit auf das, was Dir wichtig ist.

Wenn Du genau hinhörst, wirst du merken: Menschen, die selbstbewusst kommunizieren, benutzen solche Signalworte ständig. Sie führen damit ihr Publikum – ganz subtil, ganz souverän.

Mach’s ihnen nach!
Achte bei Diskussionen, Reden oder TV-Debatten darauf, welche Sprachmuster und Signalworte erfolgreiche Sprecher verwenden.
👉 Schreib sie Dir auf.
👉 Teste sie selbst.
👉 Und beobachte, was passiert.

Du wirst überrascht sein, wie schnell sich Deine Wirkung verändert.

Selbstbewusst kommunizieren heißt: Rhetorik-Fallen austricksen

Die meisten Menschen reden einfach drauflos.
Wer aber wirklich selbstbewusst kommuniziert, nutzt Sprache strategisch – als präzises Werkzeug, nicht als Zufallsprodukt.

Mit klaren Strukturen, gezielten Schlagworten und bewusster Betonung verwandelst du jedes Argument in einen Wirkungstreffer.

Und das Beste: Diese Techniken sind trainierbar – und machen richtig Spaß, wenn du sie einmal kennst.

Selbstbewusst kommunizieren bedeutet, den Rhetorik Fallen ein Schnippchen zu schlagen.


 

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Wenn du auf den Geschmack gekommen bist und mehr lernen möchtest, wie du souveräner auftreten und selbstbewusst kommunizieren kannst, dann schau dir meinen Online-Rhetorik-Crashkurs „Selbstbewusster kommunizieren + souveräner wirken“ an..

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Denn mal ehrlich: Warum sollten immer die anderen mit Deinen Argumenten punkten? 😏

Rhetorik-Falle #3: Der andere fand das Gespräch gar nicht so „gut“ wie Du denkst

Da bist Du überzeugt, das war ein gutes Gespräch – sympathisch, klar, souverän. Und der andere?
Markiert DICH innerlich mit einem fetten Minuszeichen. 😬

Denn während Du denkst: „Das lief doch super, wir haben uns verstanden!“, denkt er vielleicht:
„Der hört mir ja gar nicht richtig zu.“
Oder: „Ich kann sagen, was ich will, er zieht eh nur SEIN Ding durch.“

Und schwupps, bist Du im Kopf des anderen als jemand abgespeichert, mit dem man lieber nicht nochmal reden möchte. Du bist plötzlich „negativ markiert“. 

Selbstbewusst kommunizieren? Fehlanzeige.

Die eigentliche Rhetorik-Falle

Wir glauben zu leicht und zu schnell, wir wären gute Gesprächspartner.
Weil wir glauben, den anderen verstanden zu haben.
Aber ob der andere sich auch verstanden gefühlt hat – das wissen wir nicht.

Und genau da liegt der Haken.

Selbstbewusst kommunizieren bedeutet nicht nur, die richtigen Worte zu finden, sondern beim anderen gute Gefühle zu hinterlassen.
Das ist der wahre Unterschied zwischen „Er redet viel“ und „Mit IHM rede ich gerne“.

🎯 Was Du tun kannst, um beim anderen „gute Gefühle“ auszulösen

Die Rhetorik-Falle, der Kommunikationsfehler, den so viele von uns täglich machen, liegt darin, dass wir uns nicht aktiv darum bemühen, dem anderen zu zeigen, dass wir ihn verstehen wollen.

Der einfachste und wirkungsvollste Tipp lautet:
LERN ZUZUHÖREN!

Klingt banal?
Dann kommt jetzt die bittere Wahrheit: 

Viele Menschen überschätzen schlicht ihre Qualität als Zuhörer. Würde man 100 Menschen fragen, ob sie sich als guter Zuhörer sehen, würden wahrscheinlich locker über 80% bis 85% sagen: na klar!

Die meisten Menschen denken, sie könnten gut zuhören – aber sie sind in Wahrheit nur gute Hinhörer

Hinhören ist passiv.
Zuhören ist aktiv.

Wenn Du selbstbewusst kommunizieren willst, dann musst Du zuhören lernen, wie ein Profi.

🧠 Zuhören heißt mehr als „nicken und warten, bis man wieder reden darf“

Es geht um zwei Dinge:

#1 – Verstehen, was der andere wirklich meint

Und ihm das auch zeigen.
Die einfachste Technik dafür heißt Paraphrasieren.

Beispiel:

„Habe ich richtig verstanden, dass Du …?“

Das klingt simpel, ist aber Gold wert.
Denn wenn Du den anderen falsch verstanden hast, dann wird er Dir das jetzt sagen. Er wird Dich korrigieren und sagen, was er  gemeint hat – und Ihr redet wirklich miteinander, nicht aneinander vorbei.

#2 – Erkennen, wie der andere sich fühlt

Ist er enttäuscht? Und wenn ja, worüber? Hat er Angst? Und wenn ja, wovor? usw. Beispiele:

„Ich habe das Gefühl, dass Du enttäuscht bist?“
„Bist Du gerade verunsichert?“

Das sind keine Kuschelfragen. Das sind Beziehungs-Booster.
Denn was kann es Besseres geben, als wenn der andere merkt: „Wow, der versteht sogar, wie ich mich fühle!“

Das ist echtes Zuhören – und der schnellste Weg, damit Menschen Dir gerne zuhören.

🪞 Mach den Selbsttest

Hol Dir ehrliches Feedback von Menschen, die Dich kennen:

  • Empfindest Du mich als guten Zuhörer?

  • Warum (nicht)?

  • Hast Du das Gefühl, dass ich Dich inhaltlich und emotional verstehe?

Wenn Du mutig bist, frag auch Kolleg:innen oder Deinen Chef. 😉
Oft ist das Feedback überraschend – aber auch unglaublich wertvoll.

Der Rhetorik-Tipp für selbstbewusste Kommunikation

Der erste Schritt, um selbstbewusst zu kommunizieren, ist Bewusstsein.
Du musst wissen, wie Du wahrgenommen wirst – und wo Du noch blinde Flecken hast.

Denn Zuhören ist kein nettes Extra. Es ist die Grundlage souveräner Kommunikation.

Wenn Du lernst, wirklich zuzuhören, dann:

  • bekommst Du mehr Vertrauen,

  • wirkst natürlicher und empathischer,

  • und Deine Gespräche hinterlassen einen positiven Eindruck – statt Stirnrunzeln.

🎓 Lust, Deine Kommunikationsskills gezielt zu trainieren?

Wenn Du tiefer einsteigen willst, wie Du selbstbewusst kommunizieren, souverän auftreten und empathischer wirken** kannst, dann schau Dir meinen Online-Rhetorik-Crashkurs „Selbstbewusster kommunizieren + souveräner wirken“ an.

Darin erfährst DU Schritt für Schritt:

  • Wie Du Stimme, Sprache und Körpersprache gezielt einsetzt,

  • Wie Du zum guten Zuhörer wirst,

  • Und wie Du überzeugend und sympathisch zugleich wirkst.

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Denn wer gut zuhören kann, gewinnt – in jedem Gespräch. 😎

Rhetorik-Falle #4: Wenn Du bei Kritik, Bedenken oder Einwänden plötzlich sprachlos bist

Kennst Du das?
Jemand äußert Kritik, bringt Bedenken – oder haut Dir sogar einen Vorwurf um die Ohren – und zack, Dir bleibt die Sprache weg.

In dem Moment fühlst Du Dich klein, überrumpelt, vielleicht sogar ein bisschen hilflos.
Während der andere selbstbewusst dasteht – und Du denkst: Mist, das hätte ich besser kontern müssen!

Willkommen in Rhetorik-Falle Nummer 4.

Das Problem

In dem Moment, in dem Du sprachlos bist, verlierst Du die Kontrolle über das Gespräch.
Und – ganz ehrlich – auch ein Stück Deiner Wirkung.

Denn:

  • Wer sich überrumpeln lässt, wirkt unsicher.

  • Wer sich nicht wehren kann, verliert an Ausstrahlung.

  • Und wer die Worte verliert, verliert (zumindest kommunikativ) das Spiel.

Das nutzen manche Menschen gezielt aus.
Sie bringen Kritik oder Einwände, um Dich kleinzumachen oder „mundtot“ zu machen.

Andere machen das unbewusst – aber der Effekt ist derselbe: Du bist raus aus dem Flow.

Während Bedenken, Kritik und Einwände meist auf der Sachebene ansetzen, gehen Vorwürfe noch viel tiefer. Sie gehen ins Eingemachte, an Dein Ich, an meine Identität. Und treffen dadurch noch viel stärker.

Und so erreicht der Bedenkenäußerer, der Einwandvorbringer, der Vorwurferheber in vielen Fällen genau das, was er erreichen will. Das Machtverhältnis in der Kommunikation schlägt zu seinen Gunsten aus. Du bist sprachlos – und der andere hat die Macht. Er gewinnt – Du verlierst.

🔥 Wie Du souverän bleibst, auch wenn es knallt

Es gibt ein einfaches, aber hochwirksame 2-Stufen-Prinzip, um Dich „im Spiel zu halten“.

1️⃣ Emotional abfangen

2️⃣ Sachlich kontern

Klingt simpel? Ist es auch – wenn Du weißt, wie.

Schritt 1: Emotional abfangen

Warum das so wichtig ist:
Jemand, der Kritik äußert, ist selbst emotional aufgeladen.
Solange er in dieser Stimmung ist, wird er für Deine Argumente kaum offen sein.

Also: erst Dampf rausnehmen. Es gibt eine Reihe von Techniken, wie Du dieses „emotionale Abfangen“ erreichen kannst. Eine davon ist der sogenannte Verstärker.

Beispiel:

Er sagt: „Das ist doch viel zu kompliziert!“
Du sagst: „Gut, dass Sie das ansprechen – das ist ein wichtiger Punkt.“

Zack – Du nimmst den Druck raus.
Denn Zustimmung bedeutet hier Verständnis, nicht Einverständnis.

Wer sich verstanden fühlt, entspannt sich. Kühlt runter. 
Und Du selbst bleibst souverän, statt Dich emotional in die Ecke drängen zu lassen.

Tipp: Erinnere Dich in solchen Momenten daran, dass Kritik nichts über Deinen Wert aussagt – sondern nur über die Wahrnehmung des anderen.

Diese Technik des emotionalen Abfangens verhindert auch oft den eigenen Impuls, dass man sich durch die Bedenken oder den Einwand persönlich angegriffen fühlt. Und eine Tirade an Rechtfertigungen und Erklärungsversuchen ablässt („Nein, das ist noch nicht kompliziert, denn …“). Was den anderen zum erneuten Kontern ermutigt. Und was letztlich das Gespräch immer hitziger werden lässt. 

Schritt 2: Sachlich kontern

Jetzt, wo die Emotionen runtergekocht sind, ist der Kopf wieder frei – Deiner und der des anderen.

Und hier kommt eine elegante Technik ins Spiel: Die Gegenfrage-Technik.

Statt Dich zu verteidigen oder in Erklärungsnot zu geraten, frag einfach zurück:

„Sie sagen, das ist zu kompliziert. Ich möchte Ihre Sicht gerne verstehen – was genau empfinden Sie als kompliziert?“

Was passiert?

Anstatt durch Sprachlosigkeit faktisch in der „Verliererposition“ zu sein oder anstatt die hitzige Diskussion sofort zu starten, spielst Du den Ball zurück. 

Jetzt muss er Farbe bekennen und zeigen, ob er wirklich gute Argumente hat. Jetzt muss ER kommen. Und das Schöne ist, Du bekommst so viel eher heraus, worum es ihm wirklich geht. Und kannst dann wesentlich gezielter mit Deinen guten Argumenten seine entkräften.

Der andere muss seine Kritik konkretisieren – und Du gewinnst Zeit, um ruhig und gezielt zu reagieren.

Das Beste: Du bleibst auf Augenhöhe, souverän und gelassen.

Und vor allem: eine solche Gegenfrage ist immer leicht formuliert. So bleibst Du nie sprachlos sondern weiter auf Augenhöhe.

👉 Lust auf noch mehr ganze einfache und hochwirksame Tipps, um mit Bedenken oder Einwänden erfolgreich umzugehen? Im Rhetorik-Crashkurs lernst Du im Modul 5 – neben ganz vielen weiteren Tricks – 8 erprobte Techniken dazu, mit konkreten Beispielen und Übungen aus der Praxis. Und selbstverständlich lernst Du hier  auch die wichtigsten Techniken, wie Du zuerst den anderen emotional abholst, um die Wellenlänge wiederherzustellen.

Wenn’s richtig unangenehm wird: Der Umgang mit Vorwürfen

Vorwürfe gehen noch eine Ebene tiefer.
Sie treffen nicht nur Deine Argumente, sondern Dein Ich.
Und das tut weh.

Wenn Du jetzt emotional reagierst – vielleicht sogar verletzt bist oder den Tränen nah – verlierst Du Deine Stärke.
Deshalb: Lass den Vorwurf gar nicht erst an Dich ran.

Leichter gesagt als getan? Ja.
Aber genau das kannst Du trainieren.

Ein bewährter Trick: Den Vorwurf positiv umdeuten.
Damit nimmst Du ihm den Stachel – und zeigst echte Schlagfertigkeit.

Beispiel:

Jemand sagt: „Sie sind aber ganz schön stur.“
Du antwortest: „Stimmt, ich bleibe gerne dran, wenn mir etwas wichtig ist.“

So einfach. So stark.

Es gibt, neben dieser, eine Fülle von Schlagfertigkeitstechniken, mit denen Du souverän reagieren, Vorwürfe oder Bedenken erfolgreich kontern oder unbequeme Fragen geschickt parieren kannst. 

🎓 Mein Tipp: Schlagfertigkeit ist kein Talent – sie ist ein Werkzeug

Niemand wird schlagfertig geboren.
Aber jeder kann es lernen.

Wenn Du wissen willst,

  • wie Du souverän auf Kritik reagierst,

  • wie Du in hitzigen Gesprächen ruhig bleibst,

  • und wie Du Vorwürfe charmant und klug konterst,

dann schau Dir meinen Online-Crashkurs „Schlagfertigkeit – ab jetzt souverän statt sprachlos“ (hier klicken) an.

Darin zeige ich Dir die besten Techniken – mit echten Beispielen, leicht anwendbar und sofort umsetzbar.

Von „weich und diplomatisch“ bis „hart, aber herzlich“.
So hast Du für jede Situation die passende Antwort – im Moment, nicht erst zwei Stunden später.

👉  Hier klicken und einfach mal unverbindlich reinschauen damit Dich Kritik nie wieder sprachlos macht.

Denn: Wer souverän reagiert, gewinnt. Immer. 😎

Rhetorik-Falle #5: Du willst nur souverän wirken – und plötzlich fühlt sich der andere angegriffen

Kennst Du das?
Du meinst es völlig harmlos, willst nur sachlich sein, vielleicht sogar besonders klar und professionell – und zack: Der andere klappt emotional zu.
Gespräch vorbei. Stimmung im Keller. Und Du fragst Dich: „Was hab’ ich denn jetzt schon wieder gesagt?“ 😅

Willkommen in der Rhetorik-Falle Nummer 5 – der „Ups, war nicht so gemeint“-Falle.

Das Problem

Viele von uns tappen da rein, ohne es zu merken.
Denn das passiert nicht, weil Du unfreundlich bist – sondern weil Du unbewusst sogenannte Gesprächsstörer einsetzt.

Das sind Formulierungen, die den anderen auf der Beziehungsebene triggern, auch wenn Du eigentlich ganz sachlich bleiben wolltest.

Das Ergebnis?
Das Gespräch kippt.
Der andere fühlt sich kritisiert oder nicht verstanden.
Und Du wirkst plötzlich nicht souverän, sondern – tja – ein bisschen unsensibel.

Das ist ein echter Klassiker. Der andere macht zu. Und ich bin mir keiner Schuld bewusst.

Ein Klassiker unter den Gesprächsstörern: Die „Warum“-Frage

Klingt harmlos, oder?
Aber stell Dir mal vor, Du möchtest etwas klären und zu sagst Du jemandem:

„Warum haben Sie denn nicht XY gemacht?“

Da schwingt sofort ein unausgesprochener Vorwurf mit.
Sinngemäß: „Das war aber dumm. Jeder hätte das doch gewusst.“

Was passiert?
Der andere geht in Verteidigungshaltung.
Oder rechtfertigt sich.
Und schon ist die gute Gesprächsatmosphäre dahin.

Und Du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit vom anderen negativ markiert. Denn Du bist derjenige, der ihn mit Deinen (nervenden) Fragen in die Enge getrieben hat.

Selbstbewusst wirkt das nicht – eher wie ein kleiner Kommunikations-GAU.

Der Ausweg: Die „Not-to-say“-Liste

Wenn Du souverän kommunizieren willst, solltest Du Deine persönlichen Gesprächsstörer kennen – und vermeiden.

Mach Dir dafür eine Not-to-say-Liste – eine Art Anti-Vokabelliste für schiefe Kommunikation.

So gehst Du vor:

1️⃣ Gesprächsstörer identifizieren:
Reflektiere: Wann kippen Gespräche bei Dir? Welche Formulierungen stoßen immer wieder auf Widerstand?

2️⃣ Notieren:
Schreib sie auf – schwarz auf weiß. So erkennst Du Muster.

3️⃣ Bewusst vermeiden:
Lies die Liste regelmäßig durch und ersetze die „Störer“ durch freundlichere Alternativen.

Das klingt simpel – und ist trotzdem ein echter Gamechanger.
Denn je bewusster Du Deine Wortwahl steuerst, desto souveräner wirkst Du.

😄 Bonus-Tipp (nicht ganz ernst gemeint):

Natürlich kannst Du die Liste auch umgekehrt einsetzen – wenn Du jemanden mal so richtig auf die Palme bringen willst.
Dann einfach schön einen Gesprächsstörer nach dem anderen raushauen.
💣 Gesprächseskalation und Kommunikationschaos garantiert. ( … 😉)

Und jetzt das Gegenteil: Die „More-to-say“-Liste

Wenn es Gesprächsstörer gibt, dann gibt es logischerweise auch das Gegenteil:  Gesprächsförderer.

 In diese Kategorie fällt alles, was dazu beiträgt, dass der andere sich im Gespräch wohlfühlt, dass er sich verstanden fühlt, dass er mit „guten Gefühlen“ aus dem Gespräch herausgeht.

Beispiele?
– Echtes Zuhören.
– Den anderen wertschätzen („Das ist ein spannender Punkt, den Sie da ansprechen“).
– Positive Verstärker einsetzen („Ich verstehe, was Sie meinen – und ich finde, das ist ein wichtiger Aspekt“).

So wirst Du positiv markiert – also als sympathisch, souverän und kompetent abgespeichert.
Genau das willst Du doch, oder?

Mach Dir also auch hier eine Liste:

1️⃣ Gesprächsförderer erkennen – wann öffnet sich der andere, wann lächelt er?
2️⃣ Notieren – Deine persönliche „More-to-say“-Liste.
3️⃣ Bewusst einsetzen – je öfter, desto natürlicher wird’s.

👉Du möchtest hier tiefer einsteigen? 

Selbstbewusst kommunizieren bedeutet nicht, besonders laut oder dominant zu sein – sondern achtsam.
Wer weiß, welche Worte verbinden und welche verletzen, kommuniziert souverän, empathisch und mit Wirkung.

Und genau das kannst Du trainieren.

Wenn Du lernen willst,

  • wie Du Gesprächsstörer erkennst,

  • wie Du sie elegant vermeidest,

  • und wie Du stattdessen souverän, sympathisch und überzeugend wirkst, indem Du Gesprächsförderer einsetzt,

dann schau Dir meinen Online-Rhetorik-Crashkurs „Selbstbewusster kommunizieren + wirken an. 🎓 Modul 6 des Kurses beschäftigt sich ausschließlich damit.

Im Kurs bekommst Du viele konkrete Beispiele, Übungen und kleine sprachliche Tricks, mit denen Du Deine Wirkung sofort verbessern kannst – im Beruf, im Alltag

👉 Hier klicken und mehr erfahren – und Deine persönliche Rhetorik auf das nächste Level bringen.

Rhetorik-Falle #6: Du willst auch vor Publikum souverän auftreten – nutzt aber Deine Rhetorik-Stellschrauben nicht

Kommen wir zur Rhetorik-Falle Nummer 6 – und die hat’s in sich.
Denn sie betrifft alle, die vor Publikum sprechen, präsentieren oder moderieren.

Stell Dir jede Präsentation, jede Rede, jedes Meeting einfach mal wie eine Reise vor – eine kleine „Speech Journey“.
Du bist der Reiseleiter.
Deine Zuhörer sind die Mitreisenden.
Und jetzt liegt’s an Dir: Wird das eine inspirierende Abenteuerreise, eine charmante Genussfahrt … oder eine endlose Busfahrt mit zugezogenen Vorhängen und ohne Klimaanlage? 😅

Wie beim sogenannten „customer journey“, also der Reise des Kunden durch „mein“ Unternehmen vom Erstkontakt bis zum Kauf oder der Betreuung nach dem Kauf, beginnt ein solcher „Speech journey“ bereits weit vor dem Eintreffen der ersten Zuhörer.

Der Fehler vieler Redner:innen

Die meisten konzentrieren sich auf das, was sie sagen wollen – also den Inhalt.
Und klar, das ist wichtig. Aber:

Wenn Du nur auf Inhalt und PowerPoint-Folien schaust, tappst Du direkt in die Rhetorik-Falle.

Denn souverän wirken hängt nicht nur davon ab, was Du sagst – sondern vor allem wie.

Dazwischen liegen unzählige kleine Stellschrauben: Stimme, Körpersprache, Einstieg, Dramaturgie, Blickkontakt, Pausen … 
Und die meisten nutzen davon gerade mal drei – obwohl sie locker zwanzig zur Verfügung hätten.

Die „Speech Journey“ – und ihre Stellschrauben

Wie bei einer echten Reise gibt’s auf Deinem Weg durch die Rede verschiedene Stationen – und jede bietet Dir Chancen, Deine Wirkung zu verstärken. Oder sie gleich zu versauen …

Lass uns mal durch die wichtigsten Etappen reisen 👇

Station 1: Vorbereitung

Hier wird der Erfolg geboren. Ehrlich: 80 % der Wirkung entstehen vor dem ersten Wort.

Frag Dich:

  • Wer sitzt da vor mir (Zielgruppe)?

  • Welche Erwartungen, welche Stimmung, welche Vorurteile bringen sie mit?

  • In welcher Rolle trete ich auf – Moderator, Inspirator, Entscheider?

Nur, wenn Du Deine Zielgruppe wirklich kennst, kannst Du Nutzen stiften.
Und wer als nützlich, sympathisch und souverän wahrgenommen wird, bleibt positiv im Kopf.

Und auch das Setting und die Arbeitsplatzvorbereitung gehören dazu: Checke Technik, Licht, Raumklima, Rednerpult – und hab einen Notfallplan. (Stromausfall? Kein Problem. Du bist vorbereitet.)

Station 2: Einstieg – Showtime!

Der Anfang entscheidet, ob Dir die Leute folgen oder innerlich abschalten.

Starte also nicht mit „Guten Tag, mein Name ist …“, sondern mit etwas, das Emotion weckt:
eine kleine Anekdote, ein Zitat, eine freche Frage, eine kurze Story.

Und dann: Gehe bewusst auf die Bühne.
Dein erster Eindruck zählt – Haltung, Blick, Energie.
Du führst. Du nimmst Dein Publikum mit.

Station 3: Während der Rede

Jetzt wird’s spannend – hier passieren die meisten Pannen und die größten Wunder. Beispiele:

  • Blickkontakt planen – so entsteht Verbindung.

  • Körpersprache bewusst einsetzen – zeig, was Du sagst. Ein ganz einfaches Beispiel wäre etwa bei Aufzählungen die Finger zu Hilfe zu nehmen.

  • Stimme modulieren – laut, leise, schnell, langsam, mit Pausen. Wo setze ich was ein? Was will ich besonders damit hervorheben?

  • Dramaturgie schaffen – wo baust Du Spannung auf? Wo Entlastung? Gibt es Sprachstrukturen (siehe oben), die ich einsetzen möchte?

  • Bewegung nutzen – steh nicht wie ein Baum. Bewegung erzeugt Dynamik. Und wohin mit den Händern?

Und ganz wichtig: Plane auch das Ungeplante.
Was, wenn Du zu wenig oder zu viel Zeit hast? Wie fülle ich unerwarteten Leerlauf während meiner Rede?
Was, wenn das Publikum unerwartet reagiert?
Souverän bist Du, wenn Du vorbereitet bist – auch auf das Unvorhersehbare.

Station 4: Ende & Abgang

Das Finale ist Dein letzter Eindruck – und der bleibt haften.

Bitte kein „Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit“.
Das klingt nach Schulvortrag in der 10. Klasse. 😴

Mach’s besser:

  • Schlage eine Brücke zum Anfang.

  • Baue ein Bonmot ein.

  • Fasse pointiert zusammen.

  • Oder setze einen emotionalen Schlusssatz, der hängen bleibt.

Dein Publikum soll denken: „Wow, das war richtig gut.“
Nicht: „Endlich vorbei.“

Souverän auftreten heißt: bewusst gestalten.
Wer die Rhetorik-Stellschrauben kennt und dreht, gewinnt Wirkung, Ausstrahlung und echtes Charisma.

Oder kurz gesagt:
Wenn Du Deinen „Speech Journey“ planst, wirst Du nicht überreden, sondern begeistern.

Und: machst Du das schon? Die meisten, denen ich diese Frage stelle, müssen erschreckt feststellen, dass sie es nicht tun.

Lust, das in der Praxis zu trainieren?

In meinem Online-Rhetorik-Crashkurs „Selbstbewusster kommunizieren + wirken zeige ich Dir ganz genau,
wie Du diese Stellschrauben meisterhaft nutzt – vom ersten Wort bis zum letzten Applaus. 👏 Das ganze Modul 7 mit 10 Lektionen ist nur diesem Stellschrauben gewidmet. 

Du bekommst im Kurs:

  • Praxiserprobte Tipps für jede Station Deines „Speech Journey“

  • Sprachliche Tricks, Körpersprache-Impulse und Stimm-Tipps

  • Kleine Hacks für Quick Wins – direkt umsetzbar im Job und Alltag

🎯 Kurz, knackig, effektiv.
So wirst Du Schritt für Schritt zur souveränen Bühnenpersönlichkeit – auch ohne Schauspielschule.

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Rhetorik-Falle #7 – Unsicherheit? Die merkt man mir doch sofort an!

Seien wir ehrlich: Souveränität beginnt im Kopf – und im Herzen.
Wenn ich innerlich wackle, dann sieht man’s mir an. Immer. Ein „Mimimi“-Mensch kann noch so toll inhaltlich vorbereitet sein. Es wird nicht so ankommen, wie er ankommen könnte.

Und ja – selbst die perfekteste PowerPoint hilft dann nicht.
Denn wer sich selbst nicht überzeugt, überzeugt auch niemand anderen.

Das klingt hart? Vielleicht. Aber es ist auch ehrlich.
Die gute Nachricht: Souveränität lässt sich trainieren – von außen UND von innen. 

Von außen nach innen – Körpersprache first!

Unser Körper ist ziemlich clever.
Er funkt nämlich ständig Signale ans Gehirn – und beeinflusst, wie wir uns fühlen. Dein „Äußeres“ wirkt nach innen!

Wenn Du also in einer Situation unsicher bist, hilft es nichts, sich einzureden: „Ich bin toll.“
Probier’s mal selbst:

  1. Lass die Schultern hängen.

  2. Blick nach unten.

  3. Mundwinkel runter.

  4. Und jetzt sag: „Ich bin großartig.“

Na? Merkst Du was? Genau – das funktioniert nicht. 😅

Darum mein Tipp: Starte Dein „König/Königin-von-Deutschland“-Programm! 👑

  • Finde Körperhaltungen, in denen Du Dich stark fühlst.

  • Sammle sie schriftlich.

  • Nutze sie, bevor Du auftrittst oder ein Gespräch beginnst. Und bring Dich damit „in Stimmung“.

Im Rhetorik-Crashkurs gehen wir da noch tiefer rein – mit den sogenannten Power-Posen.

Von innen nach außen 

Selbstbewusstsein ist wie ein Muskel.
Und den kannst Du trainieren – nicht mit Hanteln, sondern mit Gedanken. 💪 Ein gestärktes Selbstbewusstsein hat Strahlkraft nach außen. 

Ein einfacher, aber unglaublich effektiver Trick: Das Erfolgs-Tagebuch.

Schreib Dir jeden Tag auf, was gut gelaufen ist – auch Kleinigkeiten.
Damit programmierst Du Dein Gehirn um.
Es lernt, auf das Positive zu achten, statt auf das „was schief lief“.

Und weißt Du, was dann passiert?
Du wirst von innen auch Deine Außenwirkung positiv verändern.
Andere spüren das sofort.

Nicht aktiv zu versuchen an Deinen rhetorischen Stellschrauben zu drehen,  ist daher aus meiner Sicht eine echte Rhetorik-Falle. Es zu tun, ein wirksamer Rhetorik-Stellhebel.

🎓 Dein Werkzeugkasten für starke Kommunikation

Damit Du Dir das alles nicht mühsam zusammensuchen musst, habe ich den schon angesprochenen Kurs zusammengestellt: 

👉 Der Online-Rhetorik-Crashkurs „Selbstbewusster kommunizieren + wirken

Kurz gesagt:
💬 Mehr Wirkung.
🎯 Mehr Selbstbewusstsein.
👏 Mehr Überzeugungskraft – im Job und im Alltag.

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Online Rhetorik Crashkurs "Selbstbewusster kommunizieren + wirken"

Deine Rhetorik-Trickkiste mit ausgewählten Sprachtaktiken, Kommunikationstricks und Rhetoriktipps für jeden Tag, Körpersprache, Stimme, Kommunikation im Gespräch uvm. 63 Lektionen. Rd. 4,5 Stunden, verpackt in kurze Lern-Videos. Mit vielen Übungen und Beispielen.

Und wenn Du richtig tief eintauchen willst, dann könnten Dir auch diese beiden Spezialkurse gefallen:

🎯 Online-Kurs „Schlagfertigkeit“
Wie Du in jeder Situation spontan und elegant konterst – ohne aggressiv zu wirken.
Mit integriertem Trainingscamp und vielen echten Beispielen.
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Erkenne über 70 manipulative Sprachmuster – und lerne, sie souverän zu durchschauen (abzuwehren).
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Zum Schluss

Rhetorik ist keine Zauberei.
Aber wer die Stellschrauben kennt und die Rhetorik-Fallen aushebeln kann, hat ein magisches Werkzeug in der Hand.

Also: Dreh dran.
Fang an.
Und erlebe, wie aus Unsicherheit echte Ausstrahlung wird.

Veröffentlicht unter Besser reden + wirken - Tipps zu Rhetorik, Kommunikation, Präsentation, Wirkung, Ausstrahlung

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